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1946 begann Kaplan Hugo Kleinbrod mit den ersten Ferienaktionen für Kriegswaisen und hungernde Kinder in Schönenbach – das war zugleich der Grundstein für die Entstehung des Vorarlberger Kinderdorfs. Eine eigene Unterkunft fehlte allerdings damals, geschlafen wurde dank der Schönenbacher Bauern im Heu der Vorsäßhütten. 1950 wurde ein eigenes Gebäude, das 50 Kindern Platz bot, bezogen. Damit konnte jährlich vom Vorarlberger Kinderdorf ein Schönenbacher Kindersommer organisiert und umgesetzt werden.

Moderne baurechtliche und veränderte pädagogische Ansprüche erforderten in Folge den Neubau des Kinderdorfhauses Schönenbach. Die Planungen wurden 2013 aufgenommen. Zeitgemäße, ökologische Holzbauten wurden besonders sensibel in die umgebende Vorsäßlandschaft integriert. Auch in punkto Raumnutzung hat das aus zwei Gebäuden bestehende Kinderdorfhaus mit großzügigen Werk- und Gemeinschaftsräumen hohe Aufenthaltsqualität zu bieten.

Ganz besonderer Wert wurde auf die hohe Qualität der Bausubstanz gelegt, sowie die individuelle Maßanfertigung der Räume an die Bedürfnisse der künftigen Gäste von Jung und Alt.

Ralph Broger